Besucherschoner

Oder muß man die dann auch 1/2 mal größer stricken und den Besucher dann individuell noch einfilzen?

Antwort: Der Besucherschoner muß nicht einteilig sein, er kann auch zweiteilig sein, eventuell mit einer Überlappung in der Mitte. Dann lässt er sich besser an alle Größen anpassen.

Wie wäre es mit Smokeffekt?

Man könnte das Ding eng stricken- vielleicht mit Rippen das man es auf die jeweilige Länge zurecht schieben kann.

Oder man macht ein Vorder und ein Hinterteil das mit Bändchen verbunden werden könnte?
Dann kann man die Schoner auch für runde Besucher oder Pärchen als Doppenschoner verbreitern. Verlängern ginge dann auf ähnliche Weise. Oder man strickt noch Besucherschoner-Gürtel um die Schoner bei Überlänge zu raffen.

Ich hatte so die Idee, dass man den Besucherschoner nicht gesmockt macht, sondern 1 rechts, 1 links strickt, dann ist das natürlich schon mal elastischer. Dann koennte man, wie bei den Handschuhen im letzten Winter-Spin Off lauter Locken einlegen und mitstricken. Je nach Umfang des Menschen wären die Locken mehr oder weniger gedrückt. Und, wenn man das mit Gesichtsschoner macht, wäre es auch noch sehr dämpfend.

Wie sieht denn der Besucherschoner im oberen Teil aus? Wird der Kopf vollkommen zugedeckt? Könnte bei lauten Besuchern von Vorteil sein und dann würde der Besucherschoner auch gleich eine Funktion als Gastgeberschoner mit übernehmen.

Vielleicht kann man verschiedene Gesichtseinsätze stricken - Spitzen für angenehme, ruhige Besucher, grobes fuer unangenehme ruhige Besucher und gefüttertes für unangenehme laute Besucher?

Zumindest die Mundpartie könnte man dick stricken.... bei den Augen würde ich sagen, okay, die können rausschauen.. oder halt an der Stelle großes Lochmuster stricken.

Für gierige besucher ("Ach das brauchst du doch sicher nicht mehr, das kann ich doch mitnehmen, oder?") vielleicht die Ärmel hinten anstricken und ein bisschen länger machen???

Und für richtig fiese Besucher suchen wir dann die kratzigste Wolle aus.

Wenn man die Augen nicht freilässt schützt das den Besucher vor dem Betrachten der generellen Unordnung in den Besuchten Räumen, vor ungespültem Geschirr - und somit natürlich auch vor dem Hilfe anbieten beim Spülen, vor dem Sichten der Handkarde (natürlich mit der Belag-Seite nach oben) auf dem einzigen freien Stuhl vor Urlaubsdiavorführungen oder vor dem Hund der gerade die schicken Besucherschuhe anknabbert..... Lässt man auch den Mund nicht frei schützt das den Besucher vor der unter Umstaenden schlechten Küche des Gastgebers oder vor unbedachten eventuell als Unhöflichkeit ausgelegten spitzen Schreien beim setzen auf die Handkarde... Ein besonders dickes Polster über den Ohren schützt den Besucher vor nicht enden wollenden Reden des Gastgebers, vor "Musikalischen" Darbietungen des Nachwuchses "Schau mal Tante ich kann den Ententanz rülpsen" oder Kommentaren über andere Gäste "Sieht nicht Erna ein bisschen blass aus heute und ich wette sie hat Krach mit ihrem Freund..." Dicke Umhüllungen um Füsse, Hände und Po schützen dann auch noch vor dem sicheren Griff in die Filznadel auf dem Sofa, dem Treten auf die vorher vom Stuhl entfernte Handkarde oder vor der inzwischen auf dem Stuhl liegenden Stricknadeln.

Gastgeberschoner könnte man natürlich nach ähnlichem Prinzip entwerfen ;) Möglicherweise könnte man die auch nach dem gleichen Prinzip dem Besucher anziehen und ihm als Besucherschoner verkaufen... Wir sollten damit unbedingt an den Markt gehen!

Ich denke ich werde so ein Ding stricken und meiner Mutter beim nächsten mal überstreifen wenn sie zu Besuch kommt.
Ob sie sich dann noch traut etwas zu der Unordnung zu sagen??