FasernHier steht absichtlich nicht Wolle, wenn auch vielleicht die meisten erst einmal an das Verspinnen von Wolle denken werden. Abgesehen davon, daß Wolle nicht gleich Wolle ist, gibt es auch noch viele andere spinnbare Fasern, wie Seide, Mohair oder Kaschmir, Baumwolle, Flachs oder Hanf.Ich fange mit Wolle an. Es ist am einfachsten mit Wolle Spinnen zu lernen und es gibt auch sehr viel davon - auch auf vier Beinen. Bei der Oklahoma State University sind über 200 Schafrassen aufgeführt - und so viel unterschiedliche Wolle gibt es dann auch zu verspinnen. Bei einigen Rassen findet man auch Angaben zur Feinheit der Wolle. Hier seht Ihr eine Locke vom Romney:
Und das ist sie nach dem Verspinnen. Obwohl die Locke zweifarbig war, sieht man davon nach dem Verspinnen nichts mehr.
Romney gehört zur Kategorie der Langwollen, ebenso wie das
Leicester:
Ganz anders sieht dagegen die Skuddenwolle aus:
Skuddenwolle fällt sehr unterschiedlich aus, teilweise sehr weich, teilweise borstig, aber auf alle Fälle fast ohne Kräuselung. Die Locke kann jedoch in der Länge mit dem Leicester mithalten. Aber natürlich gibt es nicht nur Wolle, die man erst einmal selbst waschen und kämmen oder kardieren muß, es gibt auch spinnfertig vorbereitete Wolle.
Wie eingangs schon erwähnt, gibt es natürlich auch noch andere Fasern, die nicht von Schafen stammen und trotzdem versponnen werden können.
Und eine traditionell häufig verwendete Faser (neben Schurwolle) ist natürlich der Flachs: Übersicht über die Wollklassifizierung (Feinheit) Weiter gehts zu den Techniken der Faservorbereitung. |
Letzte Änderung: 11.4.2004 durch Alexandra
Weitere Änderungen und Ergänzungen demnächst beabsichtigt.